LICHT UND NACHT, Lokremise Wil 2023


Zu diesem Überblick zur gesamten Ausstellung können die einzelnen Bilder im jeweiligen Kapitel einzelnen und vergrössert betrachtet werden:


Romanische Bildzitate

Licht und Nacht und Abstraktionen

Sonnenaufgang und Sonnenuntergang

Licht und Nacht

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Zur Ausstellung

LICHT UND NACHT sind Kräfte, zwischen denen das helle Bewusstsein, der Traum und tiefer Schlaf liegen. Im Sichtbaren sind wir geblendet, im Dunkel verlieren wir uns, doch abgemildert dazwischen scheinen die Farben auf. Dazu stellt die Ausstellung fünf Aspekte vor.

Licht in der Nacht mit beleuchteter Industrie, einfache Nachtstücke, feierliche Festlichkeit und natürliche Landschaft. - Die Dämmerung mit Sonnenaufgang und Sonnenuntergang bringt die beeindruckenden Farben in ungeahnter Weite hervor. – Aus diesen naturbeobachtenden Arbeiten werden die reinen Farben abgezogen: daraus folgen abstrakte Bilder. – Helles und Dunkles bewohnen auch unser menschlich Inneres und äussern sich in Emotionen und Stimmungen. - Das Mittelalter mit seinen Kapitellen und Fresken bietet die Grundlage zu farbig umgestalteten Romanischen Bildzitaten.


Die Veranstaltungen nehmen in verschiedener Weise die Themen der Ausstellung auf. Direkt zur Natur, zu Licht und Nacht, zur Kunst, zum Musikalischen und auch zur aktuellen Umweltproblematik. Tickets können weiter unten gebucht werden.


Ausstellungseinladung: ausstellungseinladung_lokremise2023.pdf

Veranstaltungsprogramm: veranstaltungsprogramm_lokremise2023.pdf


Vernissage: Samstag 19. August 17 h

Öffnungszeiten der Ausstellung

Donnerstag 14 – 19.30 h

Freitag 14 – 19.30 h

Samstag 14 – 17 h

Sonntag 11 – 17 h (ausser Sonntag 10. September 14 – 17 h)


Weitere Besichtigungen auf Absprache. Türöffnung jeweils 1 Stunde vor den Veranstaltungen. Führungen für Schulklassen über www.kklick.ch

Veranstaltungen in der Ausstellung LICHT UND NACHT

Rittmeyer, Boccherini, Buchvernissage, Gespräche zur Kunst, Lyrik, Vorträge und Weiteres

 

Vernissage LICHT UND NACHT

Samstag 19. August 17 h

Begrüssung: Frau Valentina de Pasquale, Kulturbeauftragte der Stadt Wil

Einführung: Arthur Wyss, Maler und Veranstalter

Waldhorn-Duette: Frau Brigitte Halter und Herr Silvan Tschopp


Alle Freunde, Bekannten und Interessierten sind herzlich eingeladen.

Führungen durch die Ausstellung

Sonntag 27. August 11 h / Freitag 1. September 19.30 h / Donnerstag 7. September 19.30 h

Nach einer allgemeinen Einführung betrachten wir die oben angeführten fünf thematischen Bildergruppen. Dazu wird Arthur Wyss zur Komposition, Farbgebung, Technik und Weiterem einiges erläutern. Gerne geht er ein auf Fragen, Anregungen und Gespräch. Dauer ca. 1 Stunde.


Freier Eintritt, Apéro. Anmeldung erwünscht: info@arthurwyss.ch oder 071 912 16 77

Buch Vernissage: Sonnenaufgang und Sonnenuntergang

Sonntag, 20. August 11 h

Aus der Sicht des Lektors und Verlegers spricht Peter Meurer von seinen Erfahrungen und seinem Eindruck zum Werden des Sachbuches. Der Autor Arthur Wyss stellt den Werdegang des Buches vor und erläutert den Aufbau der Kapitel, greift einige wesentliche Faktoren heraus und schildert auch wenig beachtete, doch interessante Einzelheiten.


Freier Eintritt, Apéro. Anmeldung erwünscht: info@arthurwyss.ch oder 071 912 16 77

Steinklang und Lyrik

Donnerstag 24. August 19.30 h

Kurt Wegmüller, Schauspieler und Musikerund Felix Perret, Musiker


Es „erklingen“ je vier Gedichte von Rainer Brambach, Werner Lutz und Andreas Maier, vorgetragen von Kurt Wegmüller. «Im Laufe der Jahre hatte ich immer mehr das Bedürfnis, die reine Klangkraft der Steine wirken zu lassen, statt mit ihnen „Musik“ zu machen. Ich lade Sie ein, sich mit mir in die Welt der klingenden Mineralien einzulassen.» Felix Perret


Rainer Brambach wurde 1917 als deutscher Staatsangehöriger in Basel geboren. 1938 Ausweisung nach Deutschland. Flucht zurück in die Schweiz und Internierung in Witzwil. Hilfsarbeiter in einer Gartenbaufirma. Wird 1968 Autor im Diogenes Verlag. Stirbt 1983 in Basel. – Werner Lutz wurde 1930 in Wolfhalden/AR geboren. Arbeitet als Maler, Graphiker und Lyriker in Basel. 1955 erscheinen Gedichte von ihm in der Anthologie „Junge Lyrik“. Lutz verwehrt sich weiteren Veröffentlichungen. Erst 1979 erscheint sein erster eigener Gedichtband. Er stirbt 2016. – Andreas Maier, geboren 1953 in Basel. Noch weitgehend unbekannt. Schätzt den Lyriker Werner Lutz. Bis jetzt sind in der Edition Howeg drei Gedichtbände erschienen.


Eintritt Fr. 25.- inkl. Apéro riche. Freie Platzwahl.


Tickets kaufen oder direkt bestellen bei info@arthurwyss.ch oder 071 912 16 77

Luigi Boccherini Stabat Mater G 532 und Streich-Quartett op.27 Nr.2

Samstag 26. August, 19.30h

Das Stabat Mater für Sopran und Streichquintett aus dem Jahr 1781 hat die Leichtigkeit Boccherinis Musik, doch gemäss dem Inhalt aus dem 13. Jahrhundert greifen Trauer und Ruhe ein. Es entsteht eine wundervolle, zu wenig bekannte Schöpfung dieses italienischen Klassikers, der vor allem in Spanien lebte und komponierte.


Die aufspielenden Berufsmusiker führen wiederholt Konzerte auf. Mit Freude lauscht man der eindringlichen Interpretation der delikaten Melodien Boccherinis durch die Musizierenden.


  • Sopran
  • Christina Lang
  • Violine I
  • Maria Bischof
  • Violine II
  • Julia Krüger
  • Viola
  • Edi Ebersold
  • Cello
  • Susanne Widmer
  • Kontrabass
  • Susi Grünenfelder


Eintritt Fr. 40.- inkl. Apéro riche. Nummerierte Plätze.


Tickets kaufen oder direkt bestellen bei info@arthurwyss.ch oder 071 912 16 77

Stockdunkel? Warum wir uns für mehr Nacht einsetzen, Vortrag mit Projektionen

Donnerstag 31. August 19.30 h

Dr. sc. nat. Lukas Schuler arbeitet auf der Geschäftsstelle von DarkSky Switzerland, ist Unternehmer und neuerdings Sachbuchautor.


Mehr Nacht, damit Lebewesen ihr natürliches Verhalten zeigen und die Artenvielfalt und die Gesundheit weniger leiden. Selbst wir Menschen kommen mit erstaunlich wenig Licht aus, um die eigene Sicherheit und Orientierung zu gewährleisten. Haben wir uns erst mal an die Dunkelheit gewöhnt, entdecken wir die Schönheit von Nachtlandschaften. Im Gewusel der modernen Siedlungen ist Licht allgegenwärtig geworden und echte Dunkelheit wird nicht mehr erlebt. Was brauchen wir für Licht, wann, wo und wieviel davon?


Eintritt Fr. 25.- inkl. Apéro riche. Freie Platzwahl.


Tickets kaufen oder direkt bestellen bei info@arthurwyss.ch oder 071 912 16 77

Joachim Rittmeyer Knackwerk Mehrpersonen-Solo

Samstag 2. September 2023, 19:30 Uhr

Vier unterschiedliche Figuren - alle könnten aus unserem Alltag stammen - sind bemüht, zum Gelingen einer Kunstinstallation beizutragen. Der Abend ist sozusagen das Bonusmaterial des Kunstwerks - am Schluss sieht man es wohl umgekehrt und hält es nicht für ausgeschlossen, dass Kunst von Komik kommt.


Rittmeyer vernetzt in diesem neuen Stück seine Figuren zu einem Kosmos, in dem (fast) alles, was zweckgerichtet ist, einen komischen Kern enthüllt. Ohne eigentliche Absicht tragen die Akteure zu einem Ganzen bei durch Abschweifungen, Stegreifeinlagen, Einfälle, Musik. Und alles verdichtet sich zum Eindruck: je mehr es um nichts geht, desto mehr geht es um alles.


Eintritt Fr. 40.- inkl. Apéro riche. Nummerierte Plätze.


Tickets kaufen oder direkt bestellen bei info@arthurwyss.ch oder 071 912 16 77

Offenes Singen

Sonntag 3. September 17 h

Urs Ledergerber, Lehrer


Zum offenen Singen sind alle Singfreudigen herzlich eingeladen. Frohe Sommer- und Herbstlieder aus dem allgemeinen Volksgut, besinnliche und heitere Lieder und Kanons, auch passende zum Ausstellungsthema LICHT und NACHT, erklingen zwischen den Bildern. Urs Ledergerber bringt mit Erfahrung und Elan uns alle zu aufbauender Stimmung. Ausser Freude am gemeinsamen Singen gibt es keine Vorbedingungen.


Freier Eintritt, Apéro. Anmeldung erwünscht: info@arthurwyss.ch oder 071 912 16 77

Impulsreferate und offenes Gespräch: Kunst und ihre Nachtseite «Geier am Grabe van Goghs»

Samstag 9. September 17–20 h

Impulsvorträge zum Thema «Licht und Schatten in der Kunstwelt» mit Christian Saehrendt, Kunsthistoriker, Dr. phil., Publizist, Autor NZZ und «Licht und Dunkel im künstlerischen Schaffen» mit Arthur Wyss, Maler und Veranstalter.


Für viele Menschen liegt die Welt der Kunst auf der Sonnenseite des Lebens: Hier scheint sich alles um Schönheit und Genuss zu drehen, um Erbauliches, geistig Anregendes und Unterhaltsames. Doch dabei handelt es sich um eine Täuschung. Denn das gleissende Licht des Kunstmarktes wirft auch viele Schatten. So ist die Geschichte der modernen Kunst keineswegs eine einzige Erfolgsstory genialer Künstlerhelden und epochaler Meisterwerke. Um ein realistisches Bild des Kunstgeschehens zu erhalten, ist es nötig, auch die Kehrseite der schönen Kunst zu beleuchten. Dort findet man ebenso viel Geldgier, Betrug, Rücksichtslosigkeit, Fälschung, Betrug und Geldwäsche wie in anderen Bereichen der Gesellschaft und des Wirtschaftslebens. 


Als Gegenpol schildert Arthur Wyss die Welt des Malers. Auch da wirken beide Kräfte. Kann der Künstler mit seinen Intensionen und Umsetzungen freudige und helle Erlebnisse erreichen und diese gar weitergeben? Welchen Ansprüchen der Kunst will er gerecht werden? Wie im Leben insgesamt sind auch in der Kunst Kräfte des Lichts und Kräfte der

Finsternis im ständigen Kampf miteinander verzahnt. Wegschauen hat keinen Sinn: Wir müssen uns entscheiden, auf welche Seite wir stehen.


Eintritt Fr. 40.- inkl. Apéro riche in der Pause 18–19 h. Freie Platzwahl.


Tickets kaufen oder direkt bestellen bei info@arthurwyss.ch oder 071 912 16 77

Referat und Gespräch: Naturwissenschaftliche Verbundenheiten

Sonntag 10.September 11 h

Dr. sc. ETH Raphael Portmann, Klimawissenschaftler Agroscope und Autor beim Schweizerischen Kunstbulletin.


Als Klimawissenschaftler beschäftige ich mich mit komplexen Zusammenhängen auf unserem Planeten Erde und komme dabei immer wieder zum Schluss: Alles ist miteinander verbunden, inklusive uns Menschen. Wussten Sie beispielsweise, dass Aufforstung über Nordamerika Meeresströmungen im Nordatlantik und dadurch Regenfälle in Europa beeinflussen könnten? In diesem Vortrag werde ich auf dieses und weitere faszinierende Beispiele solch umfassender Verbundenheit eingehen.

Ich werfe dabei auch die Fragen auf: Kann uns ein solches Verständnis helfen, unsere eigene, existentielle Verbundenheit mit der Welt (wieder) zu spüren? Was kann die Kunst dazu beitragen? - Nach dem Referat, sind Sie eingeladen, diese Fragen in einem Gespräch weiter zu diskutieren und Ihre eigenen Erfahrungen einzubringen.


Eintritt Fr. 25.- inkl. Apéro riche. Freie Platzwahl.


Tickets kaufen oder direkt bestellen bei info@arthurwyss.ch oder 071 912 16 77


Eintritt Fr. 45.- beim Besuch beider Vorträge um 11h und 13h inkl. Apéro 12h.

(Bitte beide Vorträge einzeln buchen, Fr. 5.- werden am Event zurück erstattet.)

Vortrag: Licht und Bewusstsein

Sonntag 10. September 13 h

Marcus Schneider, Phil. I, Pianist

Dozent an der Akademie für anthroposophische Pädagogik


Zum Leben gehören die Prozesse des Erhellens, der Betrübnis ebenso. Letztlich stehen wir in ihnen Licht und Finsternis - und damit existenzieller Polarität gegenüber. Diese wirkt nicht nur aussen, sondern auch im uns selber allgegenwärtigen Seelenraum. Wie können wir diesen Kräften im persönlichen Leben und in den menschheitlich-globalen Herausforderungen begegnen?


Eintritt Fr. 25.- inkl. Apéro riche. Freie Platzwahl.


Tickets kaufen oder direkt bestellen bei info@arthurwyss.ch oder 071 912 16 77


Eintritt Fr. 45.- beim Besuch beider Vorträge um 11h und 13h inkl. Apéro 12h.

(Bitte beide Vorträge einzeln buchen, Fr. 5.- werden am Event zurück erstattet.)