Licht und Nacht und Abstraktionen

Aus Licht und Finsternis, Tag und Nacht, Hell und Dunkel, Weiss und Schwarz, aus ihrer Begegnung entstehen die Farben.

Es ist versucht Licht und Finsternis und ihre Begegnung darzustellen. Schwierig, weil beide nicht fassbar, nicht materiell sind und sich nur abgeschwächt mit Hell und Dunkel, mit Weiss und Schwarz auf Bildern zeigen lassen. Zwischen ihnen entstehen die Farben. Nahe am Weiss, dem Repräsentanten des Lichtes sind es Gelb und dann Rot, ausgehend vom Schwarz wird Violett und Blau. Diese Arbeiten werden nicht als abstrakte bezeichnet, denn das sind sie nicht. Sie sind ungegenständlich. Ihre eigentlichen Vorbilder – Licht und Finsternis – sind nicht direkt sichtbar, nur deren Manifestationen.


Wird der natürliche Ablauf der Dämmerung zum Vorbild und wir ziehen nur die Farben aus, keine naturgegebenen Landschaftsformen, gelangen wir zu Abstraktionen. Nun rechtfertigt sich der Begriff Abstraktionen, denn die Vorlage ist ein gesehener Gegenstand, ein sich im Materiellen befindendes und beobachtetes Geschehen. Die Farben spielen freier und kommen dem atmosphärischen Geschehen des Sonnenauf- und unterganges näher.


Ein Beispiel zeigen die Bilder AB-4, AB-5 und AB-6, sie stammen aus der Gegendämmerung SON-13, SON-14 und SON-15 (Abschnitt Sonnenaufgang und Sonnenuntergang) . Es sind die drei Grundfarben, mit welchen wir alle unsere Drucker füttern. Zwar in der Atmosphäre etwas abgeschwächt, doch deutlich Gelb, Magenta und Cyanblau. Dieser Wechsel geschieht am östlichen Abendhimmel innerhalb von nicht einmal 20 Minuten!

Die Reihe AB-7 bis AB-15 entstammt dem Sonnenaufgang Sayiadha SON-S16 bis SON -S1. Die Reihe AB-1 bis AB-3 zeigt bestimmte Himmelsausschnitte und die BIlder AB-16 bis AB-20 stellen den Gang einer bestimmten Stelle am Himmel während der Dämmerung durch den Farbkreis dar.


Weitere Erläuterungen findet man im Buch SONNENAUFGANG UND SONNENUNTERGANG: Print

"Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde.


Die Erde aber war Irrsal und Wirrsal; Finsternis über Urwirbels Antlitz; Braus Gottes schwingend über dem Antlitz der Wasser.


Gott sprach: Licht werde! Licht ward; Gott sah das Licht: dass es gut ist; Gott schied zwischen dem Licht und der Finsternis; Gott rief dem Licht: Tag! und der Finsternis rief er: Nacht!

Abend ward und Morgen ward: Ein Tag.“


(Die Schrift, verdeutscht von Martin Buber).

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AB 21/23
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AB 22/23
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AB 23/23
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AB 24/23
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AB/LN III 25/23
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AB/LN III 26/23
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AB/LN IV 27/23
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AB/LN IV 28/23
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AB/LN VI 31/23
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AB/LN V 29/23
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AB/LN V 30/23
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AB/LN VII 32/23
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AB/LN VIII 33/23
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AB 1/23
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AB 2/23
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AB 6/23
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AB 16/23
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AB 20/23